Chemiefaser Trekking-Hose

Chemiefaser Trekking-Hosen sind leicht, atmungsaktiv, und bequem. Sie trocknen schneller, sind aber nicht so robust wie vergleichbare Hosen aus Baumwolle. So genannte Zip-Off Hosen verwandeln sich per Reißverschluss am Knie mit einem Zip in Shorts. Dies hat den Vorteil, dass der Pilger mit nur einer Hose beide Trageweisen genießen kann. Die Gewichtsersparnis ist enorm.

Hierin liegt allerdings auch der wesentliche Nachteil der Zip-Hose: man hat eben nur eine Hose dabei. Geht etwas schief, bleibt der Pilger möglicherweise bis ans Ende seiner langen Reise mit Spaghetti und Tomatensauße gezeichnet.

Der eingenähte Reißverschluss der Zip-Hose kann nervenaufreibend sein wie chinesische Wasserfolter, wenn er nämlich bei jedem Schritt am Knie scheuert.

Die abgebildete Trekking-Hose von The North Face ist kein Zip-Off Modell, sie lässt sich bequem bis ans Knie hochgekrempeln und mit einem Knopf befestigen. Wer es luftiger möchte, führt ein zusätzliches Paar Shorts mit.

Diese dunkeloliven Hosen sind gerade hell genug, dass man darauf laufende Zecken mit bloßem Auge erkennen kann. Das verwendete Chemiefasergewebe bietet LSF 30 Sonnenschutz, der sich allerdings verringert, wenn das Gewebe nass ist, oder durch längeren Gebrauch überdehnt wurde.

Hosen aus Chemiefasergewebe sind leicht brennbar und deshalb für Freunde großer Lagerfeuer ziemlich gefährlich. Dem entsprechend wird Militärkleidung heute nicht mehr aus Rip-Stop Nylon, sondern aus einem feuerbeständigen Mischgewebe mit hohem Baumwollanteil hergestellt.

Zum Vergleich: die beliebte Levis 501 Button-Fly Jeans fällt mit 752 Gramm fast 240 Prozent schwerer aus als die Trekking-Hose von The North Face.

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